Meine 5 liebsten Weltraumfilme

by Philip
scenic view of forest during night time

Im Moment bin ich wieder einmal total im Weltraum-Fieber. Ich finde diese Thematik so ungemein faszinierend, beeindruckend und gleichzeitig so erschreckend. Wenn man sich überlegt, was das Weltall und die Astronomie für Dimensionen angenommen hat, da stößt man ziemlich schnell an seine Grenzen, da man das schiere Ausmaß dieser Größenordnung nicht wirklich zu fassen vermag. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es Aufnahmen von weit entfernten Galaxien gibt, die nach unserem aktuellen Wissenstand eigentlich gar nicht existieren dürften.

Nichtsdestotrotz hat diese Thematik eine ungemeine Sogwirkung auf mich und ich will mich definitiv noch viel mehr mit dieser Thematik auseinandersetzen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ich eine gewisse Schwäche für Filme und Serien entwickelt habe, die sich mit dem Thema Weltraum auseinandersetzen.

Aus diesem Grund möchte ich euch heute 5 meiner liebsten Weltraumfilme etwas näher vorstellen. Ich verzichte dabei aber bewusst Serien (kommt ggf. später als separater Beitrag) und auf Filme mit außerirdischen Wesen wie Alien oder Avatar und Reihen wie Star Wars oder Star Trek, sondern beziehe mich auf (halbwegs) realistische Filme. Diese stelle ich euch in einer willkürlichen Reihenfolge vor, sprich, es gibt einfach keine feste Reihenfolge, da ich alle sehr empfehlenswert finde!

Am Ende des Beitrags habe ich übrigens noch ein paar Kurzmeinungen von anderen Blogger*innen eingesammelt, wo diese ihren liebsten Weltraumfilm vorstellen. Seid also gespannt!


Der Marsianer – Rettet Mark Wattney (2015)

Der Marsianer (2015) Photo by Photo Credit: Aidan Monaghan - © TM &2015 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. Not for sale or duplication.

Der Marsianer (2015)
Photo by Photo Credit: Aidan Monaghan – © TM &2015 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. Not for sale or duplication.

Darum geht es in Der Marsianer

Während ein gewaltiger Sandsturm die Notevakuierung der NASA-Basisstation auf dem Mars erfordert, wird der Botaniker Mark Watney (Matt Damon) fortgerissen und man glaubt, er sei ums Leben gekommen. Da der immer stärker werdende Sturm die Landefähre zu zerstören droht, gibt Commander Lewis (Jessica Chastain) schweren Herzens den Befehl, die Suche nach Watney abzubrechen und mit den verbliebenen vier Crewmitglieder zu starten, bevor es zu spät ist.
Aber Watney hat überlebt und versucht nun – vollkommen auf sich allein gestellt – auf dem unwirtlichen Planeten zu überleben. Mit seinem Einfallsreichtum, Überlebenswillen und dem Wenigen, das er hat, findet er einen Weg, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Millionen Meilen entfernt arbeiten die NASA und ein Team von internationalen Wissenschaftlern unermüdlich daran, den “Marsianer” heim zu holen; gleichzeitig planen seine Crewmitglieder eine waghalsige, wenn nicht gar aussichtslose Rettungsmission. Während dieses Vorhaben allen Beteiligten unglaublichen Mut abverlangt, rückt die Welt zusammen, um Watneys Rückkehr sicher zu stellen.

Was mir besonders am Film gefällt

Ich habe eine total große Faszination für den Mars. Dieser Entdeckergeist, der aktuell durch die Wissenschaft spukt und sich mit der Erschließung des Mars auseinandersetzt, fesselt mich außergewöhnliche Weise. Ich hoffe einfach, dass es in den nächsten Jahren eine vergleichbare Ära geben wird wie vor einigen Jahren bei der Reise zum Mond.

Vielleicht liegt es genau an diesen Gründen, dass mir Der Marsianer so gut gefällt. Director Ridley Scott hat die Buchvorlage von Andy Weir in einer bemerkenswerten Art und Weise auf die große Leinwand gebracht und dabei für meinen Geschmack genau diese Begeisterung für den Mars und den Entdeckergeist angefangen. Wir begleiten den Astronauten Mark Wattney, der sich nach einer missglückten Marsmission alleine in der spärlich eingerichteten Marsbasis am Leben erhalten muss und nur mittels stark verzögertem Funk mit der Erde und auch nur über Umwege kommunizieren kann. Die dabei aufgezeigten Grenzen zeigen dabei auf beeindruckende Weise, welchen Schwierigkeiten sich die Menschheit bei einer möglichen Marsmission gegenübersieht inkl. der Erfolge (erfolgreiche Kartoffelzucht) und Misserfolge. Das dabei auf bereits wirklich erfolgte Marsmissionen zurückgegriffen wird und ebenfalls eine realistisch wirkende Marsbasis gezeigt wird, unterstreichen die real wirkenden Umstände noch einmal auf besondere Weise!

Die dabei gezeigten Bilder sind dabei so autentisch inszeniert, musikalisch hervorragend begleitet und die darstellerische Leistung von Matt Damon so plausibel, dass man denkt, dass man tatsächlich eine (missglückte) Marsmission live begleitet. Der Mix aus Katastrophen, menschlichem Handeln und dem Zusammenhalt und Mitgefühl der Menschheit zeichnen diesen Film besonders aus.

Ein Film, der nicht nur zu unterhalten weiß und mit seiner Inszenierung begeistert, sondern uns gleichzeitig auch die Schweirigkeiten und Gefahren des Alls auf beeindruckende Weise vor Augen führt.

Weiteres zum Film

Director: Ridley Scott | Besetzung: u.a. Matt Damon, Jessica Chastain, Kristen Wiig | Laufzeit: 141 Minuten | Erscheinungsjahr: 2015 | Film streamen: Der Marsianer* 

Bestseller Nr. 1

Interstellar (2014)

Interstellar (2014)
© Legendary Pictures; Paramount Pictures; Warner Bros. Pictures

 

Darum geht es in Interstellar

Der gefeierte Filmemacher Christopher Nolan (The Dark Knight-Filme, Inception) inszeniert Interstellar mit internationaler Besetzung. Da sich unsere Zeit auf der Erde dem Ende zuneigt, unternimmt ein Forscherteam die wohl wichtigste Mission in der Geschichte der Menschheit: Es reist jenseits dieser Galaxie, um andere Lebensräume im Weltall für die Menschen zu erkunden.

Was mir besonders am Film gefällt

Interstellar von Christopher Nolan ist ein absolut geniales Meisterwerk, welches mich auf gesamter Linie überzeugt hat. Die Ausgangssituation erschien mir direkt plausibel, da wir Menschen uns leider in genau diese Richtung manövrieren, indem wir unsere wunderschöne Mutter Erde komplett ausbeuten.

Vor allem aber das Setting im Weltraum hat mich komplett mitgerissen. Begleitet wurde der Film von einem renommierten Physiker, welcher dafür sorgte, dass der Film im großen und ganzen auch einen realen physikalischen Kern enthält. Dadurch konnte Director Christopher Nolan erst die wahren Stärken des Films in die Tat umsetzen. Zugegeben, Interstellar ist kein Film, den man mal eben nebenbei schauen kann, denn dafür ist die Thematik zu kompliziert. Bei Bereichen wie Relativität und Gravitation, ausgelöst durch ein schwarzes Loch, die entscheidend für diesen Film sind, sollte man unbedingt aufpassen, um vor allem das Ende nachvollziehen zu können.

Die Umsetzung dieses Weltraumabenteuers ist so mitreißen erzählt, so temporeich und unvorhersehbar, dass es mich immer wieder überrascht hat. Dies gepaart mit großartigen Darstellern, allen voran Matthew McConaughey und Anne Hathaway, fantastischen Bildern und einem Soundtrack (natürlich von Hans Zimmer), der regelmäßig für Gänsehaut sorgt, hat dieser Film alles, was einen herausragenden Film ausmacht. Ein Meisterwerk, welches seinesgleichen sucht und auch nach mehrmaligem Anschauen nicht langweilig wird.

Eine weitere Kurzmeinung zu diesem Film findet ihr unten in den Bloggermeinungen.

Weiteres zum Film

Director: Christopher Nolan | Besetzung: u.a. Anne Hathaway, Matthew McConaughey | Laufzeit: 169 Minuten | Erscheinungsjahr: 2014 | Film streamen: Interstellar* 


Ad Astra – Zu den Sternen (2019)

Ad Astra (2019) Photo by Francois Duhamel – © Twentieth Century Fox

Darum geht es in Ad Astra

Astronaut Roy McBride (Brad Pitt) reist an den äußersten Rand des Sonnensystems, um seinen vermissten Vater zu finden und ein Rätsel zu lösen, dass das Überleben auf unserem Planeten bedroht. Auf seiner Reise enthüllt er Geheimnisse, die die menschliche Existenz und unseren Platz im Universum in Frage stellen.

Was mir besonders am Film gefällt

Ad Astra steht und fällt mit Brad Pitt als tragende Figur dieses Films. Wir erleben eine überaus starke Performance in einem Setting, welches mich sehr beeindruckt hat. Wir verfolgen den Astronauten Roy McBride (Brad Pitt) auf einer erstaunlichen Reise von der Erde über den Mond bis an die Grenzen unseres Sonnensystems. Dabei bekommen wir nicht nur überaus starke visuelle Effekte zu gesicht, sondern auch einen tiefen Blick in die Vergangenheit des Charakters, was einen schönen Kontrast zu den unendlichen Weiten des Weltalls darstellt.

Ad Astra ist ein recht ruhig erzählter Film, der ohne große, turbulente Actionszenen auskommt. Die Stärke dieses Films sind zum einen die Bilder und die unglaublich gute Darstellung des Protagonisten durch Brad Pitt, sondern zum anderen vor allem die dramaturgischen Elemente. Die merkwürdigen Umstände, die eine Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellen, bringen einen gewissen Mysteryeffekt in die Handlung, während der Konflikt zwischen Astronaut McBride und seinem Vater eine menschliche und zugleich viel komplexere Ebene im Film darstellen. Somit ist die Reise an den Rand unseres Sonnensystems nicht nur eine lange Reise zu uns unbekannten Orten, sondern gleichzeitig auch zu uns selbst und zu dem, was wirklich wichtig ist.

Eine herausragende Kombination, die auch noch fantastisch anzusehen ist!

Eine weitere Kurzmeinung zu diesem Film findet ihr unten in den Bloggermeinungen.

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Director: James Gray | Besetzung: u.a. Brad Pitt, Ruth Negga | Laufzeit: 122 Minuten | Erscheinungsjahr: 2019 | Film streamen: Ad Astra* 


Gravity (2013)

© 2013 - Warner Bros. Pictures

© 2013 – Warner Bros. Pictures

Darum geht es in Gravity

In dem nervenaufreibenden Thriller Gravity verlieren sich Sandra Bullock und George Clooney in der erbarmungslosen Unendlichkeit des Alls.

Bullock spielt die brillante Medizintechnikerin Dr. Ryan Stone, deren erste Shuttle-Mission vom erfahrenen Astronauten Matt Kowalsky (Clooney) geleitet wird – nach diesem Einsatz will er seinen aktiven Dienst beenden. Doch während eines scheinbar ganz normalen Weltraumspaziergangs kommt es zur Katastrophe: Der Shuttle wird zerstört – völlig haltlos bis auf das Band zwischen ihnen trudeln Stone und Kowalsky mutterseelenallein in die Finsternis.

Aufgrund des ohrenbetäubenden Schweigens wissen sie, dass sie den Kontakt zur Erde verloren haben … und damit jede Chance auf Rettung. Ihre Angst schlägt um in Panik, während jeder Atemzug ihren kleinen Vorrat an Sauerstoff reduziert. Dennoch erfordert die einzige Möglichkeit einer Rückkehr zunächst einen weiteren Vorstoß in die grausige Grenzenlosigkeit des Raums.

Was mir besonders am Film gefällt

Gravity mit George Clooney und Sandra Bullock ist einer der Filme, die sich in unmittelbarer Nähe der Erde abspielen, nämlich im All direkt über unseren Köpfen sozusagen. Damit haben wir direkt ein Setting, welches auch mit dem aktuellen Stand der Technik jederzeit so passieren könnte, nämlich bspw. den Astronauten auf der ISS. Man ist im All äußeren EInflüssen wie sehr kleinen Asteroiden, Weltraumstrahlung o.ä. hemmungslos ausgeliefert und jeder Handgriff, vor allem bei Einsätzen im Weltall, kann dabei tierisch schief gehen.

Dies müssen unsere Protagonisten am eigenen Leib erfahren und sich dabei mit den sehr begrenzt verfügbaren Ressourcen und Mitteln am Leben erhalten. Gravity fängt dabei diese Bedrohung auf erschreckend realistische Art ein und vermittelt die zahlreichen Gefahren, denen sich die Astronauten tagtäglich auf ihren Einsätzen im All gegenübersehen.

Temporeich erzählt und eindrucksvoll inszeniert schildert dieser Film, was passiert, wenn der wirklich schlimmste Fall eintritt. Zugleich stellt er aber auch die Kreativität und Erfindungsreichtum in den Fokus, wodurch sich die Spezies Mensch ein ums andere Mal auszeichnet und das unter schwierigsten Bedingungen. Nicht nur der Mangel an Sauerstoff wird dabei plausibel geschildert, sondern vor allem auch die Einsamkeit und das, was diese mit dem Menschen anrichtet. Wundervolle Bilder und eine echt starke Story!

Eine weitere Kurzmeinung zu diesem Film findet ihr unten in den Bloggermeinungen.

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Director: Alfonso Cuarón | Besetzung: u.a. Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris | Laufzeit: 91 Minuten | Erscheinungsjahr: 2013 | Film streamen: Gravity* 


Passengers (2016)

Photo by Courtesy of Sony Pictures - © 2016 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. **ALL IMAGES ARE PROPERTY OF SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC. F

Photo by Courtesy of Sony Pictures – © 2016 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. **ALL IMAGES ARE PROPERTY OF SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC. F

Darum geht es in Passengers

Auf einer Routine-Weltraumreise zu einem neuen Zuhause werden zwei Passagiere, die im Kälteschlaf liegen, 90 Jahre zu früh geweckt, als es bei ihrem Raumschiff zu einer Fehlfunktion kommt. Jim und Aurora müssen sich der Aussicht stellen, dass sie den Rest ihres Lebens an Bord verbringen werden, mit jedem Luxus, den sie sich nur wünschen können. Sie fangen an, sich ineinander zu verlieben, zu stark ist ihre gegenseitige Anziehungskraft. Bis sie herausfinden, dass das Schiff in großer Gefahr schwebt. Das Leben von 5.000 schlafenden Passagieren steht auf dem Spiel, und nur Jim und Aurora können sie alle retten…

Was mir besonders am Film gefällt

Passengers ist der Film auf dieser Liste, der die wohl meisten erdachten Elemente hat und mit viel SciFi und weniger Realismus daherkommen. Er ist weniger wissenschaftlich fundiert geschildert wie bspw. Interstellar, sondern legt den Fokus dabei mehr auf actionlastige Szenen und die charakterliche Interaktion. Nichtsdestotrotz konnte auch dieser Film mich sehr gut unterhalten.

Die Erzählweise dieses Films fand ich sehr angenehm, da erst nach und nach ein viel größeres Gesamtbild erzählt wird. Während anfangs die Verwunderung überwiegt, wieso ausgerechnet diese beiden Charaktere viel zu früh erwacht sind und die damit einhergehende Verzweiflung auf der noch 90 Jahre andauernden Reise fokussiert wird, wandelt sich dieses Bild fundamental im weiteren Verlauf der Handlung.

Diese Richtungsänderung finde ich sehr gelungen und unterhaltend dargestellt, da somit nicht nur die charakterliche Beziehung im Vordergrund steht, sondern auch eine darüber hinausgehende Handlung. Diese Kombination finde ich dabei sehr angenehm, was durch wirklich schöne visuelle Effekte und zwei toll interagierende Protagonisten untermauert wird. Eine wirklich starke charakterliche Geschichte, die sich in einem weltraumartigen Setting bewegt und sehr viel Spaß gemacht hat.

Weiteres zum Film

Director: Morten Tyldum | Besetzung: u.a. Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen | Laufzeit: 116 Minuten | Erscheinungsjahr: 2016 | Film streamen: Passengers* 

 

Liebste Weltraumfilme einiger Blogger*innen

Jule von Miss Foxy Reads stellt Ad Astra vor

Ich bin gar nicht der größte Fan von Weltraumfilmen, die so wirklich im Weltraum und mit dem Weltraum spielen. Ich finde die weiten des Alls so erdrückend und oft passieren einfach super schlimme Sachen für Actionszenen. Ad Astra hat mich aber echt begeistert. Nicht nur wegen Brad Pitt (das hat aber auch so seinen Teil beigetragen), sondern weil er etwas weiter in der Zukunft spielt und sich wirklich recht plausibel damit auseinandersetzt, wie Menschen in ein paar Jahren oder Jahrzehnten den Weltraum besiedeln könnten.

Wir reisen mit Brad Pitt fast bis zum Neptun und trotz Actionszenen und dem Weltall an sich bekam man als Zuschauer*in irgendwie den Eindruck, dass alles im Rahmen bleibt. Und spannend war der Film ohnehin. Sehr beeindruckend fand ich außerdem übrigens viele Filmbilder. Da waren echt epische dabei. 

Zum Blog Miss Foxy Reads

Mona von Mona Felicis stellt Aufbruch zum Mond vor

Weltraumfilme sind super. Gerade diejenigen, die trotz des hohen SciFi Charakters realistisch wirken, da sie trotz allem wissenschaftlich plausibel klingen.
Es gibt jedoch auch Weltraum Filme, die gar keine Science Fiction sind, da sie auf wahren Begebenheiten beruhen. Einer davon ist der Film Aufbruch zum Mond mit Ryan Gosling in der Rolle von Neil Armstrong. Der Film beleuchtet den Weg von Neil zu einem der wichtigsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte. Wunderschön inszeniert und emotional tritt der Zuschauer die Reise zum Mond mit an. Der Film ist dabei auf eine solch gelungene Art und Weise gestaltet, dass man sich manchmal daran erinnern muss, dass das hier keine erfundene Hollywood Science Fiction ist, sondern genauso oder ähnlich vor 50 Jahren auch wirklich passiert ist. Er erinnert uns daran, was uns Menschen technisch bereits möglich ist und lässt den Zuschauer dadurch auch mit einer gewissen Ehrfurcht zurück.

Zum Blog Mona Felicis

Kaisu von Life4Books stellt Moon vor

Sam ist ein Mann, zu dem die Welt aufschaut, wortwörtlich, denn er arbeitet auf dem Mond. Klingt für einen Film nicht ungewöhnlich, doch hier ist es die Umsetzung und das Flair, was ihn ausmacht. Sam Rockwell nimmt einen in einer one-man-show mit in seine Psyche und zeigt dem aufmerksamen Zuschauer, was die Einsamkeit (und Hoffnung) mit einem anstellen kann. Alles untermalt von einem grandiosen Soundtrack seitens Clint Mansell.

Zum Blog Life4Books

Robert Corvus stellt Gravity vor

Der Film schildert die Besonderheiten der Umgebung Weltraum – wie Schwerelosigkeit und das Fehlen von Atemluft – in beeindruckenden Bildern. Er verbindet das menschliche Erleben von Einsamkeit mit dem ebenso menschlichen Einsatz der Ratio zu einer faszinierenden Story.

Zur Autorenhomepage von Robert Corvus

Henrike von Buchstabensalat stellt Interstellar vor

Für mich gibt es zwei Arten von Weltraumfilmen: Einerseits knallharte Science Fiction, in der gern auch mal Alienrassen auftauchen dürfen und die sich eindeutig im fiktionalen Bereich bewegt. Auf der anderen Seite stehen die Filme, die an der Science von Science Fiction ansetzen und realitätsnäher sind. Wie genau sie sich an physikalische Gesetze halten, kann ich als Person, die Physik in der Schule abgewählt hat, sobald es ging, kaum beurteilen. Aber es fühlt sich realistischer an, als sei das Dargestellte tatsächlich im Rahmen des (irgendwann) möglichen. Interstellar ist ein Film, der in die zweite Kategorie gehört.

Besonders beeindruckt haben mich an Interstellar die großartige Musik von Hans Zimmer und die tollen Bilder. Beides nimmt mich als ZuschaueriIn auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit – und geweint habe ich bei dem Film definitiv. Die Handlung selbst hat mich oft überrascht und das Ganze wird mit überzeugender schauspielerischer Leistung umgesetzt. Es ist ein paar Jahre her, dass ich Interstellar gesehen habe, aber das Gefühl des Films hallt noch immer in mir nach.

Zum Blog Buchstabensalat

Larissa von Robot’s View stellt 2001: Odyssee im Weltraum vor

Für mich zählt 2001: Odyssee im Weltraum zu den besten Weltraumfilmen, weil es so viele Aspekte unmittelbar erlebbar macht: die Faszination und Euphorie, in neue Sphären vorzustoßen, die menschliche Verletzlichkeit und Abhängigkeit von der Technik, die Beklemmung angesichts so großer Leere und Unendlichkeit. Was macht das mit Menschen? Was macht das mit der Menschheit? Stanley Kubrick hat mit dem Film stilistische und erzählerische Grundlagen für so viele folgende SciFi-Filme gelegt, dass man ihn einfach gesehen haben MUSS.

Zum Blog Robot’s View

Welches sind eure liebsten Weltraumfilme? Ist ein FIlm in diesem Beitrag auch euer liebster Weltraumfilm und wenn ja, treffe ich mit meiner Meinung auch die eure? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!

Transparenz

Titelbild: scenic view of forest during night time. Photo by Hristo Fidanov on Pexels.com

Letzte Aktualisierung am 11.12.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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2 comments

Nadine 26. September 2020 - 19:30

Eine schöne Zusammenstellung! Ich mag Filme, die im Weltraum auch sehr, gerade weil es auch so viele Möglichkeiten hat und ich glaube die Menschen interessieren sich einfach fürs unbekannte. Bei Gravity finde ich es schade, dass ich ihn damals nicht im Kino gesehen habe, denn zuhause auf dem Bildschirm wirkt er nicht so. Interstellar ist visuell mega, fängt stark an, verliert mich aber im letzten Drittel. Der Marsianer mochte ich sehr, ebenso Ad Astra und Aufbruch zum Mond. Letzteres nimmt der Weltraumfahrt auch jedes romantische, und zeigt wie sie einfach auf einem Granat Dynamit saßen, dass man sich fragt ob die nicht lebensmüde waren. Echt gut inszeniert. Passenger muss ich mir noch anschauen.

Liebe Grüße

Nadine

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Philip 27. September 2020 - 14:28

Hallo Nadine,
freut mich, dass dir die Zusammenstellung gefallen hat :) Sehr geil :)
Aufbruch zum Mond muss ich auch immer noch schauen, muss ich bald mal machen. Gravity hätte ich auch gerne im Kino gesehen aber hat leider nicht geklappt.
Aber ich bin zuversichtlich, dass es bald noch weitere Weltraumfilme für die große Leinwand gibt :)

Liebe Grüße
Philip

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