Seit ein paar Tagen läuft die sehr spannende und mit vielen lesenswerten Beiträgen ausgeschmückte Blogtour zu Mila Brenners Auftaktroman ihrer neuen Reihe Order of the Talamadre. Nachdem wir u.a. einen kurzen Einblick in das Buch erhalten haben und den Orden der Talamadre selbst kennenlernen konnten haben Julia von Lielan reads (okay, Binky war auch mit dabei) und ich ein sehr ausführliches Charakterinterview mit den beiden Protagonisten Holly und James geführt, welches wir euch in zwei Teilen präsentieren. Gestern ging bereits Teil 1 des Charakterinterviews online und heute folgt an dieser Stelle der zweite Teil. Es warten spannende Eindrücke und Schilderungen der Hauptcharaktere sowie ein Gewinnspiel auf euch. Ich wünsche euch viel Spaß und angenehme, anregende Lektüre.

Blogtour-Stationen von “Talamadre: Gefährliches Spiel”
Hallo nochmal ihr Beiden. Liebe Holly, lieber James. Ich hoffe ja, dass ihr jetzt keinen allzu verfressenen Eindruck von Binky habt. Eigentlich ist er ja ganz pflegeleicht und umgänglich. Es freut mich natürlich, dass ihr auch mir noch ein paar Fragen beantworten mögt. Wie Lielan es bereits gestern im ersten Interviewteil angekündet hat geht es jetzt noch etwas in die „gruseligen“ Tiefen. Holly, mal ganz abgesehen von den tragischen Ereignissen in Ägypten an dieser Ausgrabungsstätte, war dieser Job, der ja dein erster dieser Art war, eigentlich dein Traumjob. Einmal den ägyptischen Pharaonen auf den Grund gehen, verschiedene Hieroglyphen entschlüsseln und unter der ägyptischen Sonne ordentlich Farbe tanken oder hätte es dich lieber zu einer anderen Ausgrabungsstätte hingezogen?
Holly: Nein, du hast schon Recht Philip. Übrigens danke, dass wir heute bei dir sein dürfen. Das Interview gestern war schon absolut toll und ich freue mich auf eine zweite Runde.
James: Sie redet ja auch furchtbar gerne, wenn sie nicht selbst dauernd Fragen stellt.
Holly: Genau! Jedenfalls war diese Ausgrabung in Ägypten tatsächlich ein Traum, der für mich in Erfüllung ging. Hieroglyphen haben mich schon immer stark interessiert und es war ein absolutes Wunschziel für mich, einmal an so einer großen Ausgrabung beteiligt zu sein.
Wir haben ja mittlerweile viel über Satek und deine unglaubliche Flucht gehört. Doch wie sieht dieser eigentlich genau aus? Die Geschichte klingt ja irgendwie schon so ähnlich wie der Film „Die Mumie“. Hast du dich da irgendwie hineingesetzt gefühlt?
Holly: Ich glaube, ich könnte den Film nie wieder sehen, ohne gleich wieder Albträume zu bekommen. Zu erleben, wie ich diese geheime Kammer fand und zu sehen, was Satek getan hat und vor ihm zu fliehen … das ging damals alles so schnell, da blieb gar keine Zeit daran zu denken. Oder Vergleiche anzustellen. Ich habe an gar nichts gedacht. Außer daran wegzulaufen und das ich bestimmt jeden Moment sterben werde.
James, wieso hat es eigentlich so ewig lange gedauert Holly ausfindig zu machen? Ist man erst so spät auf den Fall bzgl. Satek aufmerksam geworden oder war Holly bereits von Anfang an auf dem Radar des Ordens und ihr habt Holly einfach nicht finden können?
James: Eine berechtigte Frage. Vermutlich liegt es daran, dass wir ein europäischer Orden sind mit Hauptsitz in London. Selten mal führt uns unser Weg über die europäischen Grenzen hinaus und oft handelt es sich dabei um gemeinsame Untersuchungen mit der amerikanischen Gruppierung, die sich schon wesentlich länger mit dem Übernatürlichen beschäftigt als wir. Holly fällt also eigentlich nicht in unser Gebiet, aber es gab einen anonymen Tipp und ich hatte meine Gründe, dieser Geschichte nachzugehen und zu sehen, wie viel davon der Wahrheit entspricht.
Holly: Du hast geglaubt, ich könnte das erfunden haben?
James: Du wirst nicht glauben, wie viele Menschen nach einem Unfall Schwierigkeiten haben, die Wirklichkeit von ihren Träumen zu unterscheiden. Ich habe schon zu viel erlebt und gesehen, um nicht alles skeptisch zu hinterfragen. Vor allen die Wahrheit.
James, wie wir ja bereits wissen, bist du mit deinem 32 Jahren noch ein sehr junges Oberhaupt für eine solch große Verantwortung als Führer des Order of the Talamadre. Doch wie ist eigentlich der Kontakt zum Orden zustande gekommen und war das „Liebe auf den ersten Blick“ oder gab es vereinzelt Probleme mit der Führungsetage bis man sich letztendlich durchgesetzt hat und gibt es nur den britischen Orden oder werden die Aufgaben nach Ländern an weitere Abteilungen des Ordens deligiert?
Holly: Eine Frage ganz nach James’ Geschmack.
James: Ich habe keinen Geschmack, wenn es um Fragen geht. Es gibt bloß Fragen, auf die ich nicht antworte.
In Europa gibt es in einigen bedeutenden Städten, Zentralen mit einer kleinen Gruppe Mitarbeiter, die eng mit uns zusammen arbeiten. Doch tatsächlich werden die meisten Fälle von London aus und von unseren Mitarbeitern dort bearbeitet. Dazu reisen sie oftmals durch ganz Europa oder wenn nötig wie in Hollys Fall auch über Europas Grenzen hinaus. Zu der Frage, wie ich dazu gekommen bin, ein Talamadre zu werden, möchte ich erstmal noch schweigen. Manche Wahrheiten tendieren dazu in einem anderen Licht zu erscheinen, wenn man sie aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Und um ehrlich zu sein, darf ich nichts verraten, was ich selbst erst noch herausfinden muss.
Holly: Ach dürfen wir nicht?
James: Das ist wie mit Geheimnissen. Manchmal ist es besser, Dinge für sich zu behalten. Außerdem sollen die Leser ja noch was selbst zu entdecken haben.
Holly, wie war dein erster Eindruck vom Orden? Das Ganze muss doch ziemlich verwirrend für dich gewesen sein mit all den Mysterien und der Magie?
Holly: Ja, der Orden ist immer NOCH verwirrend für mich. Ein einziges großes Geheimnis, das ich jedoch zu gerne löse. Ich bin eben neugierig und außerdem sitzt man ja nicht jeden Tag an der Quelle, wenn es um übernatürliche Phänomene geht. Ich meine Vampire, Feen und Dämonen, das ist einfach nur unglaublich.
James: Es gibt keine Feen.
Holly: Stimmt, das sagtest du ja. Aber ich persönlich glaube das ja nicht.
Könntest du dir denn, nachdem du den Orden mittlerweile besser kennengelernt hast, es dir nicht vorstellen, die Archäologie an den Nagel zu hängen und dich dem Order of the Talamadre als aktives Mitglied anzuschließen? Vielleicht würde James sich da ja auch sehr drüber freuen?
Holly: Ich habe zwar keine magischen Talente, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich das ein oder andere Talent mitbringe, was dem Orden dienlich wäre. Ich persönlich hätte jedenfalls nicht dagegen, noch ein wenig tiefer in diese Sache einzutauchen. Wenn James mich denn will.
James: Egal, was ich auf diese Frage antworte, man kann es mir nur falsch auslegen.
Holly: Du könntest einfach ja sagen.
James: Nichts an diesem „Ja“ wäre einfach, aber wir wissen beide, dass du am Ende dein Ja bekommen würdest.
Mal einmal abgesehen von den Ereignissen und des Ordens. Könntest du dir vorstellen, nachdem der ganze Schrecken um Satek überstanden ist, vorstellen, noch einmal nach Ägypten und zur Ausgrabungsstätte zu reisen wo das alles angefangen hat?
Holly: Im Augenblick kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen. Allein bei dem Gedanken an Sand, Hitze und Schweiß muss ich augenblicklich an Blutlachen denken und an … na ja an all die schlimmen Erinnerungen. Die warten stets wie Wölfe in der Dunkelheit auf mich, immer bereit über mich herzufallen, wenn sie die Chance wittern. Es fällt mir nicht leicht, das zu denken, aber vermutlich war Ägypten vorerst meine erste und gleichzeitig letzte Ausgrabung.
James, um noch einmal auf dich zu sprechen zu kommen. Wir wissen ja mittlerweile, dass es auf der Welt auch unvorstellbares gibt wie z.B. die Magie. Besitzt du denn, ähnlich wie deine Teammitglieder auch eine besondere Fähigkeit und eine Affinität zu Feuer oder Wasser?
James: Ich werde nicht verraten, um was es sich handelt. Aber ich besitze neben der Fähigkeit, die falschen Entscheidungen im richtigen Moment zu treffen, die Konsequenzen aus solchen Momenten zu tragen und mich zu ändern, durchaus eine Gabe, von der ich aktuell vermutlich selbst nichts ahne. Wenn ihr versteht, was ich sagen will.
Holly: Ich verstehe nur Bahnhof.
James: Ein bisschen Geduld. Gib mir ein wenig mehr Zeit, Holly.
Holly: Das könnte ich dir nie abschlagen. Aber spätestens in Band 2 will ich meine Antworten.
James: Die verspreche ich dir. Gemeinsam werden wir sie finden.
Ich bedanke mich bei euch beiden, auch im Namen von Lielan und dem mittlerweile vollgefutterten und eingeschlafenen Binky, sehr für eure Zeit und eure Offenheit. Satek und der Order of the Talamadre klingen nicht nur gruselig sondern auch sehr faszinierend. Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute und eine hoffentlich gefahrlosere Zukunft als die, in der ihr euch jetzt befindet.
Und folgendes gibt es bei der Blogtour zu “Talamadre: Gefährliches Spiel” zu gewinnen
- 1 Preis: Ein signiertes Taschenbuch + Kette
- 2 Preis: Ein signiertes Taschenbuch
- 3, 4 und 5 Preis: Je ein eBook
- 6,7,8 Preis: Goodies. [6: Ring, 7: Ein Schlüsselanhänger, 9: ein Schmucklesezeichen.]
Zu allen Preisen gibt es noch eine Postkarte und ein Papierlesezeichen von Talamadre und Märchenzauber dazu.
Gewinnspielfrage:
Würdet ihr euch auch vor Satek gruseln und den Ort des Geschehens in Ägypten, so wie Holly es aktuell beabsichtigt, meiden und vor allem, wieso?
Teilnahmebedingungen:
Die einzelnen Stationen der Blogtour “Talamadre: Gefährliches Spiel” noch einmal in der Übersicht
- 20. Juli 2015: Buchvorstellung und Autoreninterview präsentiert von The Passion of Books
- 21. Juli 2015: The Order of the Talamadre präsentiert von Prowling Books
- 22. Juli 2015: Booklocations präsentiert von Katja’s Bücherwelt
- 23. Juli 2015: Charakterinterview Teil 1 präsentiert von Lielan reads (und Binky)
- 24. Juli 2015: Charakterinterview Teil 2 präsentiert von mir 😉
- 25. Juli 2015: Rezensionen auf allen aufgeführten Blogs
- 26. Juli 2015: Bekanntgabe der Gewinner auf Lillys Corner
6 comments
Halli hallo
Auch hier ein sehr interessanter Beitrag vielen Dank.
Ich denke schon dass ich mich gruseln würde und verstehe da Hollys Verhalten nur zu gut, ich möchte da auch nicht mehr zurückkehren. Könnte ja sein dass ich diesem Wesen wieder begegne!
Gerne hüpfe ich in den Lostopf und versuche mein Glück!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Bea
Hallo und guten Tag ,
O.K. per PN habe ich ja schon meine Meinung kundgetan. Aber wenn es auch hier geht dann gerne auch hier.
Also O.K. diese Wesen ist uralt…kann sich aber dann belieben in was netten und durchaus gutaussehendes verwandeln. Keine gute Vorstellung für mich persönlich und ich denke mir für Holly auch nicht. Aber ich denke mir, so schreckhaft ist das Mädel nicht und ich würde sagen auf geht es nach Ägypten.
LG..Karin…
Hallo ,
Ich glaube ich würde mich auch vor Satek gruseln und den Ort des Geschehens
in Ägypten meiden weil ich einfach zu viel Angst hätte .
Liebe Grüße Margareta
Hi also ich bin immer der Meinung das man sich seinen Ängsten stellen sollte aber letztendlich weiß ich nicht wie ich in der Situation mit Satek reagieren würde. Lg und ein wunderschönes Wochenende
Ricarda;-)
Hey :D
Das Interview ist sehr interessant :D
Zu der Frage, da ich eher der ängstliche Mensch bin und auch schnell Angst bekomme, würde ich mich nicht mal mehr in die Nähe trauen. Also meine Antwort wäre die gleiche wie die von Holly :D
Ich würde mich nicht mehr dahin trauen.
Liebe Grüße
Maddy
[…] und James geführt gehabt. Zwar könnt ihr dort nichts mehr gewinnen, lesenswert ist das Interview (hier geht es zum Charakterinterview Teil 2) aber […]