Rezension // Die Auserwählten – In der Brandwüste (James Dashner)

by Philip

Sie haben einen Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth gefunden und geglaubt, endlich wären sie frei. Doch auf Thomas und seine Freunde wartet das Grauen: sengende Hitze, verbranntes Land und ein tödlicher Virus. Und noch immer halten die undurchsichtigen Schöpfer die Fäden in der Hand. Damit steht den Jungen die nächste Prüfung bevor. Sie müssen innerhalb von zwei Wochen die Brandwüste durchqueren, sonst sind sie verloren … Ein Wettkampf gegen die Zeit und mörderische Gegner – Spannung pur! Band 2 der Erfolgstrilogie

 

Meine Meinung

Nachdem ich den erstern Roman der Maze-Runner Trilogie regelrecht in mich aufgesogen habe war es eigentlich klar, dass die Fortsetzung, Die Auserwählten – In der Brandwüste, nicht lange ungelesen bleiben wird und so war es dann auch.
Wie man es bereits vom Vorgängerroman kennt, geht es auch im zweiten Band gleich von Anfang an munter los und die Spannung wird auf ein sehr hohes Niveau gehievt. Die Protagonisten rund um die Hauptfigur Thomas glauben sich dabei zunächst in Sicherheit und dass alles, vor allem aber das Schlimmste, bereits hinter ihnen liegt. Was kann nach dem furchtbaren Labyrinth, dass nur einige wenige dieses mit knapper Not überstanden haben. Doch wie sich dabei herausstellt, doch wie sich herausstellen wird, steht den jungen Menschen eine weitere todbringende Herausforderung an, welcher sie sich stellen müssen. Bei dieser Herausforderung handelt es sich um die sogenannte Brandwüste, einer sich meilenweit erstreckenden kargen und nahezu toten post-zivilisierten Welt, in welcher der Wassermangel und die drückende Hitze noch die kleinsten Gefahren sind. Diese Wüste muss die Gruppe in einer vorgegebenen Frist durchqueren und sich einer schwierigen Herausforderung nach der nächsten stellen. James Dashner bleibt dabei seinem Stil frei, denn nicht jeder wird diese Herausforderung meistern…
Mich konnte bei dieser Geschichte (gilt auch schon für den ersten Roman der Reihe) vor allem der wirklich tolle wenn auch sehr einfache Schreibstil des Autoren überzeugen, welcher ungemein dazu beigetragen hat, dass man sich von Anfang an gut mit der Geschichte aufgehoben gefühlt hat. Anders als bei vergleichbaren Romanen konnte man somit direkt und leicht in das Geschehen einsteigen, was durch detailliert geschilderte Handlungen und Charaktere zusätzlich vereinfacht wird. James Dashner untertreibt bei seinen actiongeladenen Szenen nicht mit Gewalt, was nicht unbedingt etwas für schwache Nerven ist, mir hat es aber gefallen und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt, da vor allem auch die Story sehr überzeugen konnte.
Lediglich die etwas nervigen Charaktereigenschaften mancher Protagonisten und die erzwungenen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen haben mich etwas gestört, weshalb das Buch nicht ganz die Höchstwertung erreicht hat.

Weiteres

Autor: James Dashner
Verlag: Chicken House
Genre: Dystopie/Thriller

Preis: 18,99 € [Buch] | 09,99 € [Taschenbuch] | ISBN-13: 978-3551520357

Einband, Umfang: Gebundenes Buch, 496 Seiten
Erscheinungsdatum: Erstveröffentlichung Juni 2012
Reihe: Band 2 von 3
Kaufen: Amazon | Thalia| Buchhandel.de | Decius

 

Reiheninfo:
01. Die Auserwählten – Im Labyrinth
02. Die Auserwählten – In der Brandwüste
03. Die Auserwählten – In der Todeszone

 Über den Autor:

James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als “kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters” gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seitdem ist er Autor zahlreicher Bücher. Seine Trilogie “Die Auserwählten” eroberte in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten und zieht die Fans nun auch bald im Kino in ihren Bann: Der erste Band wurde von 20th Century Fox verfilmt, unter anderem mit Dylan O’Brien und Thomas Brodie-Sangster in den Hauptrollen. James Dashner lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern inmitten der Rocky Mountains, behauptet er zumindest.

Quellenangaben

Der Klappentext und das Buchcover stammen vom Chicken House Verlag.

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2 comments

Evy Heart 30. Mai 2015 - 08:34

Die ganze Story klingt… schaurig-schrecklich… typisch Dystopie!

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Buchrezension – Maze Runner 2 – Dystopische Autorin 21. September 2020 - 13:24

[…] Weitere Meinungen zu „Maze Runner 2“ findet ihr bei:Bookwalk […]

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